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Einfach beerenstark: meine Blaubeer-Käsetorte

Der Käsekuchen gehört zu den Klassikern auf jeder Kaffeetafel und ist für mich sowieso ein Muss bei jeder Feier. Es gibt zahlreiche Varianten des Käsekuchens, die beliebtesten sind wohl der amerikanische Cheesecake mit Keksboden und die deutsche Version, entweder ohne Boden oder – je nach Gegend – mit Mürbeteig- oder Hefeteigboden. Der bodenlose Käsekuchen wird meist mit Grieß zubereitet und gebacken. Der absolute Klassiker besteht aus Mürbeteigboden und Quarkfüllung. Das kann dann abgewandelt werden, mit Obst oder Beeren, wie in meinem Fall heute. Noch eine Variante will ich schon lange ausprobieren, nämlich den Russischen Zupfkuchen. Meine Freunde Petra hat mir ein tolles Rezept gegeben, das wird dann bald ausprobiert. Russischer Zupfkuchen ist eine Mischung aus Käse- und Schokoladenkuchen – einfach köstlich! Als ich vor drei Jahren meine erste Fondanttorte gemacht habe, hab ich unter dem Fondant einen eckigen Käsekuchen versteckt. Damals hatte ich noch keine Ahnung von Wunderkuchen oder Ganache und dachte, man kann einen beliebigen Kuchen backen und mit Fondant verzieren. Dementsprechend sah meine Torte auch aus – total schief aber sehr lecker 🙂 Außer meinem Mann mögen wir alle Käsekuchen – entweder altmodisch, mit oder ohne Boden oder modern mit Kirschen, Blaubeeren, anderen Obstsorten oder Ahornsirup – schmecken tun sie alle gut! So und nun genug geschrieben, hier kommt meine heutige Käsetorte:

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Sommerzeit ist Kirschenzeit: Schnelle Kirsch-Schokoladen-Torte

Gestern war ich mit meiner jüngsten Tochter spazieren und wir haben erste bunte Blätter im Wald entdeckt: langsam aber sicher wird es herbstlich. Ich mag Herbst zwar gern, aber der Abschied vom Sommer fällt doch immer sehr schwer. Im Garten sitzen, alles voller Blümchen, sich von der Sonne bescheinen lassen und dabei ein Tässchen Kaffee trinken und Stück leckere Kirschtorte essen 🙂 Sommerzeit ist Kirschenzeit, und noch immer gibt es sie in Hülle und Fülle überall zu kaufen. Das muss ausgenutzt werden weil, wie gesagt, der Herbst vor der Tür steht. Meine Kirschtorte ist ideal für unangemeldete Gäste die plötzlich vor der Tür stehen oder für den kleinen Heißhunger auf Süßes, weil man sie schnell zubereiten kann ohne lange in der Küche stehen zu müssen. Das Rezept stammt aus dem Dr. Oetker Buch „Mode Torten“. Das Buch habe ich schon sehr lange und noch immer finde ich Rezepte darin, die ich noch nicht ausprobiert habe und die wirklich gut sind. Die heutige Torte habe ich schon oft gebacken, kam aber erst jetzt dazu das Rezept zu verbloggen. Das letzte Mal habe ich die Kirschtorte gemacht, um sie zu meiner ältesten Tochter mitzunehmen, bei der wir zu Besuch waren. Dort sind auch die Bilder entstanden, und der wunderschöne Teller ist ein Geschenk aus Frankfurt von meiner Tochter an mich 🙂

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Gesund und lecker: Zitronenlimonade und ein kleines DIY Projekt für den Garten

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich kann wirklich selten ruhig sitzen und entspannen. Ich meine so richtig die Seele baumeln lassen, nichts machen, an nichts denken… das fällt mir wirklich schwer. Wenn ich beispielsweise eine Motivtorte mache, egal ob für uns oder jemand anderen, liege ich schon Tage vorher morgens früh wach und überlege, ob sie mir wohl gelingen wird und ob es der Person gefällt, für die ich die Torte mache. Abends gehe ich dann auch mit solchen Gedanken ins Bett, ich komme einfach nicht zur Ruhe. Und wenn das eine Projekt beendet ist, fange ich gleich mit etwas anderem an, sei es malen, sticken, basteln oder wieder backen. Immer habe ich irgendwas im Kopf und muss das dann schnellstmöglich umsetzen. Momentan bin ich im Bügelperlen-Fieber. Als meine Kinder im Kindergarten waren habe ich mit ihnen ab und zu damit gebastelt aber seitdem ich jetzt wieder damit angefangen habe, betrachte ich es aus einer ganz anderen Perspektive und kann nicht aufhören neue Bügelperlen-Motive zu machen! Ich freue mich zugegebenermaßen auch ziemlich, wenn mir ein Motiv gelungen ist 🙂 Im Internet gibt es sehr viele Anleitungen für Bügelperlenbilder, bisher bastelte ich einige Dekobilder für meine Blogfotos sowie passend zur Wespen- und Fliegenplage im Garten wunderschöne Glasschutzdeckel in Form einer Zitrone, Orange, Limette, Melone, eines Apfels und einer Kiwi:

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Sündhaft lecker: Erdbeer-Joghurt-Torte mit Kokos

Ich glaube ich hab noch nie so viele Rezepte mit Erdbeeren ausprobiert wie in diesem Jahr. Wahrscheinlich liegts am Wetter, das einfach zu gut war und uns so viele Erdbeeren beschert hat. Und obwohl wir mittlerweile schon Mitte August haben, gibt es noch immer welche zu kaufen und ich kann nicht aufhören zu backen. Die heutige Torte war dem Rezept nach ursprünglich mit Kirschen zubereitet und sicherlich auch lecker, aber in meiner Lieblingskombination mit Kokos und Erdbeeren fand ich sie wirklich sündhaft lecker und hätte die ganze Torte alleine aufessen können. Einen Haken gab es aber: sie war für unsere Gäste am vergangenen Wochenende gedacht und so musste ich mich schweren Herzens zurückhalten und durfte als gute Gastgeberin nur ein kleines Stückchen probieren 🙂 Meine Gäste jedenfalls waren begeistert (kein Wunder!) und das Rezept wurde zum Schluss mitgenommen! Also, nur für euch: meine sündhaft leckere Erdbeer-Joghurt-Torte mit Kokos:

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Vorsicht Suchtgefahr! Shortbread Fingers – selbstgemachtes Lieblingsgebäck

So, wer von euch kennt Shortbread nicht? Ich hoffe sehr wenige, denn euch ist da etwas ziemlich leckeres entgangen bisher. Shortbread heißt auf Englisch „mürbes Brot“ und ist ein schottisches Mürbeteiggebäck ohne Eier, aber mit ganz viel Butter. Bei der klassischen tea time darf es nicht fehlen! Shortbread besteht aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl. Klingt ziemlich langweilig, aber schmeckt einfach göttlich 🙂 Zum ersten Mal habe ich Shortbread in England gegessen, das war Anfang letzten Jahres, und seitdem bin ich richtig süchtig danach geworden. Bisher habe ich es immer gekauft, weil ich dachte dass man es selbst nicht so gut hinkriegen kann. Aber dann wurde es irgendwann auch zu teuer und ich wagte mich doch mal daran. Mein Rezept weicht von dem ganz klassischen Shortbreadrezept etwas ab (es gibt auch noch andere Zutaten außer Mehl, Zucker und Butter!), aber das sind ja eh nur Nuancen! Und was soll ich sagen, ich bin begeistert! An der perfekten Form muss ich noch arbeiten, aber Konsistenz und Geschmack haben mich voll und ganz überzeugt.

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Rezension: Süße Minis häkeln, Applikationen & Accessoires zum Verlieben

Heute habe ich mal etwas anderes, aber ganz besonderes für euch: eine Häkelbuch-Rezension! Als ich noch ein junges Mädchen war, habe ich mich sehr oft mit Handarbeiten beschäftigt. Ich war (und bin noch immer!) eine begeisterte Strick- und Sticktante! Meine Mama war damals ziemlich streng und fand, dass ich mich weniger mit Freundinnen in der Stadt treffen, sondern lieber mit Stricken und Sticken befassen soll. Und obwohl es quasi nicht ganz freiwillig war, habe ich es geliebt und sehr gerne gemacht. In meinem Kleiderschrank waren so viele selbstgestrickte Pullis, dass ich jeden Tag im Monat einen anderen hätte anziehen können 🙂 Darauf war ich dann auch ziemlich stolz und wenn Besuch da war, wurde alles herausgeholt und gezeigt. Meine Mama selbst hat immer sehr viel gehäkelt und so entstanden unzählige Gardinen, Tischdecken in groß und klein, Deckchen, Blusen, Tücher, und, und, und. Manche Kleiderstücke habe ich noch in meinem Schrank, sie passen nur leider nicht mehr und die Mode hat sich auch ein wenig verändert. So, und obwohl meine Mama eine Häkelkünstlerin war, hab ich selbst aber nie gelernt zu häkeln. Heute finde ich das sehr schade, weil Häkeln wieder total im Trend liegt und gehäkelte Sachen sooo süß sind! Außer in der Bloggerbackwelt bin ich ja auch auf Instagram unterwegs und bewundere jeden Tag die Seiten von Bloggerkoleginnen und Instafreundinnen, die ihre gehäkelten Werke wie Puppen, Früchte, Girlanden, Waschlappen, Tischdeckchen, Tiere… in wunderhübschen Farben und Designs zeigen. Ganz oft habe ich mir vorgenommen, dass ich jetzt auch endlich häkeln lernen muss, aber ihr kennt das sicher, es mangelt dann an Zeit oder scheitert an komplizierten Anleitungen. Als ich dann dieses Buch bei Blogg dein Buch endeckt habe, habe mich erstmal in das süße Cover verliebt. Dann kam all die Motivation wieder und als ich ausgesucht wurde und das Buch bekam, war ich glücklich und startklar zur Häkelmission!

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Erdbeer-Basilikum-Marmelade

Die Erdbeersaison neigt sich langsam dem Ende zu und ich hab noch zwei Erdbeer-Rezepte für euch vorbereitet. Wie ihr mittlerweile sicher wisst, stehen Erdbeeren ganz oben auf meiner Liste von Obst, mit dem ich am liebsten Torten, Kuchen, Desserts und Marmeladen zubereite und die Erdbeersaison wird bis zuletzt genutzt. Dieses Jahr habe ich insgesamt nicht so viel eingekocht und eingemacht, außer Löwenzahnhonig und -sirup. Marmeladen wollte ich eigentlicht keine machen weil ich noch einige Gläser von letztem Jahr da hab. Zufällig fand ich jedoch dieses Rezept für Erdbeermarmelade mit Basilikum, das mich neugierig gemacht hat. Ich liebe Erdbeeren und Basilikum einzeln, aber als Kombi habe ich es noch nie zubereitet und ob es mir schmeckt wusste ich auch nicht. Deswegen hab ich nur zwei kleine Gläschen zur Probe eingekocht 🙂 Und was soll ich sagen: die Marmelade ist sehr lecker geworden!

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Fondant von Dekoback und Schalke Trikottorte

In diesem Artikel nutze ich Produkte, die mir kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. Mehr dazu lest ihr hier.

Petra ist eine sehr gute Freundin von mir und als sie mich bat die Geburtstagstorte für ihren Sohn zu machen hab ich sofort zugesagt. Unsere Söhne kennen sich seit Kindergartentagen, und sind schon viele Jahre beste Freunde. Beide sind im Augenblick in der zwölften Klasse eines Gymnasiums. Kevin ist paar Monate älter als mein Sohn, er ist vor kurzer Zeit 18 geworden. Er ist ein ganz lieber junger Mann und eine Torte für ihn zu machen war eine Ehre für mich. Besonders gefreut habe ich mich über den Überraschungsmoment, weil niemand wusste was ich vor hatte. Petra schlug eine Fussballtorte vor (Kevin ist seit Jahren großer Schalke Fan!), aber wie sie genau aussehen sollte, sagte sie nicht. Für meinen Mann, der viele Jahre Fussball spielte und zurzeit als Trainer arbeitet, habe ich zum 51. Geburtstag eine 3D-Fussball-Torte gemacht (Rezept findet ihr hier), aber noch so eine wäre ja langweilig gewesen. Also überlegte ich mir, stattdessen eine Schalke-Trikottorte zu modellieren! Beim stöbern im Internet bin ich auf ein Video von Sallys Welt gestoßen, und das diente mir dann auch als Vorlage für meine Torte:

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Kindheitsklassiker schlechthin: Milchreis mit Erdbeersoße

Hallo ihr Lieben!

Heute gibt es eine Geschichte aus meiner Kindheit in Bosnien. Lacht nicht über mich, aber Grießbrei und Milchreis waren und sind noch immer meine allerliebste Nachspeisen. Bei uns zu Hause gibt es beides regelmäßig, und vor allem mein Sohn freut sich darüber. Meine Tochter und mein Mann mögen zum Nachtisch lieber ein Stück Kuchen oder Torte, selbstgebackene Kekse oder was moderneres wie Cupcakes und Macarons 🙂 So, jedenfalls mag ich am liebsten Grießbrei oder Milchreis – letzteren vor allem wegen meiner Mama. Meine Kindheit war sehr schön und ich erinnere mich gerne daran. Meine Eltern waren zuerst beide berufstätig, sodass und auf mich und meine Schwester unzählige Nannys aufgepasst haben. Irgendwann saß dann die ganze Familie zusammen und Mama erzählte uns, dass sie in Zukunft zu Hause bleibt um auf uns aufzupassen – weil das am besten für uns sei. Da mein Papa einen sehr guten Job hatte, konnten wir uns das leisten. Nach dieser Entscheidung war meine Mutter wie ausgewechselt! Sie strahlte dauernd über beide Ohren und war einfach glücklich uns die ganze Zeit bei sich zu haben und nicht in fremde Hände geben zu müssen. Und egal um was es ging, sie hat uns (fast) alle Wünsche erfüllt 🙂 Am meisten freute ich mich wenn Mama mal wieder Milchreis ankündigte: Egal wie meine Laune war, Milchreis machte immer alles besser und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht! Gegessen haben wir den Milchreis pur – ohne Zimt oder Obst. Meine Mama kocht definitiv den besten Milchreis der Welt, sag ich euch! Weich und cremig war er, und schmeckte wunderbar. Heute mag ich ihn noch immer am liebsten pur, mache aber manchmal Ausnahmen – so wie heute:

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Musiktorte für einen Keyboarder

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Wie ihr schon wisst, mache ich meine Fondanttorten nur für Freunde und Verwandte. Bei meiner heutigen Torte habe ich allerdings eine Ausnahme gemacht. Eine Frau bat mich, eine Geburtstagstorte für ihren Sohn zu machen. Ich kenne sie zwar, aber nur weil unsere Söhne in der gleichen Grundschulklasse waren, also nicht besonders gut. Sie rief mich an und sagte dass ihr Sohn in einigen Tagen 18 wird und sie sich eine besondere Torte für ihn wünscht. Sie hätte zwar eine „normale“ Torte backen und die dekorieren können, aber das wäre keine richtige Überraschung für einen so besonderen Geburtstag. Anfangs wollte ich nicht, eben weil ich eigentlich nur für Freunde backe, aber da ich Lust hatte mal wieder eine Fondanttorte zu zaubern, sagte ich schließlich zu. Das Wetter hat mich bei den Vorbereitungen nicht gerade unterstützt, es herrschten tropische Temperaturen von 35°C, und das ist so ziemlich das schlimmste was für das Arbeiten mit Fondant passieren kann. Glücklicherweise hatte ich kurz zuvor das Fondant von Massa Ticino by Carma im Testpaket bekommen, damit konnte ich selbst bei der Hitze gut arbeiten. Also machte ich mich an die Arbeit und tadaaa: das ist dabei herausgekommen 🙂

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