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Erdbeerzeit: Erdbeer-Butter, köstlich aufs Brot oder zu warmem Gebäck

Wenn es an den Verkaufständen am Straßenrand oder im Supermarkt wieder Erdbeeren gibt, dann kann der Sommer nicht mehr weit sein. Ich habe mit Erdbeeren aus Spanien und Italien bisher keine guten Erfahrungen gemacht, sie waren meistens einfach sehr neutral im Geschmack. Deswegen warte ich immer auf die Erdbeeren aus Deutschland und beginne dann das große Backen 🙂 Mein erstes Erdbeerrezept in diesem Jahr ist aber weder ein Kuchen noch eine Torte, und auch kein Dessert oder Milch-Shake! Mit den ersten deutschen Erdbeeren habe ich etwas ganz neues ausprobiert: Erdbeerbutter! Schnell gemacht und sehr yummi!

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Erdbeer-Orangencremetorte mit Veilchen

Ich liebe Veilchen und wir hatten noch nie so viele im Garten wie in diesem Frühjahr! Sie vermehren sich von selbst und der lilafarbene Teppich ist wirklich ein besonderer Anblick und wunderschöner Farbtupfer im Garten. Vor allem der zarte, betörende Duft hat es mir angetan 🙂 Mit all diesen duftenden Veilchen unter der Nase musste ich mir natürlich etwas einfallen lassen, wie ich sie für eine Torte verwenden könnte. Ich entschied mich, sie als Deko einzusetzen. Sie sehen wunderschön aus und machen sich als Dekoration viel besser als alles andere. Die Torte habe ich uns dann zum Nachmittagskaffee gebacken – ihr kennt das: Wir Backsüchtigen brauchen keinen besonderen Anlass zum Backen 😉 Also gab es eine Erdbeer-Orangen-Torte mit Veilchen:

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Rezension: Skandinavisch backen – Liebe auf den ersten Blick und ein Kuchen zum dahin schmelzen

Als wir unser Haus vor zwölf Jahren gebaut haben, war ich voll auf dem mediterranen Trip. Alles musste so aussehen wie im Süden: warme Farben, drinnen und draußen Eisen- und Kiefermöbel und im Garten ganz viele passende Pflanzen wie zum Beispiel Oleander. Doch seit einiger Zeit schon bin ich ein großer Fan des skandinavischen Wohnstils geworden: viel Holz in weiß, kombiniert mit schönen Accessoires, Porzellan von Greengate und dazu ein paar Schätze vom Flohmarkt! Seitdem wird alles gestrichen was mir unter die Finger kommt 🙂 Bisher bin ich schon sehr zufrieden (zum Beispiel mit dem Esszimmer), aber es wartet noch viel Arbeit auf mich bis alles so aussieht wie ich es mir vorstelle. Wie ihr wisst, bewerbe ich mich ab und zu für ein Rezensionsexemplar besonders toller Bücher bei Blogg mein Buch, und als ich „Skandinavisch Backen“ gesehen habe, war ich hin und weg: denn neben dem skandinavischen Einrichtungsstil interessiere ich mich auch für die skandinavische Küche und wollte schon lange mal ein passendes Buch dazu haben! Ich war sehr happy als die Zusage zur Rezension kam und konnte es kaum erwarten, durch das Buch zu stöbern. Ich hatte es mir kurz vorher bereits in einem Buchladen angesehen und wusste, dass ich es lieben werde. Aber seht selbst:

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Mother’s Day Cupcake Bouquet – für mich!

Am diesjährigen Muttertag hat es mich erwischt: die Nase läuft, Kopf und Hals tun höllisch weh 🙁 Draußen ist es warm und sonnig, und statt das zu genießen würde ich am liebsten im Bett bleiben. Meine Kinder und mein Mann haben heute ein tolles Frühstück gemacht mit frischgebackenen Brötchen, gekochten Eiern, Kaffee und Tee und um sie nicht zu enttäuschen, entschied ich mich dafür, aufzustehen und zumindest kein „Spielverderber“ zu sein! Auf mich warteten wunderschöne rote Rosen, die mir sofort ein Lächen in Gesicht zauberten 🙂 Meine Älteste konnte nicht kommen aber dank Handy wusste ich dass sie an mich denkt. Lea (meine Jüngste) geht es auch nicht besonders gut und somit war ich diejenige, die etwas Süßes backen musste. Mein Cupcake Bouquet stand schon lange auf der To Do Liste und gestern Nachmittag war es dann so weit!

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Alles Gute zum Geburtstag Gerd!

Hallo ihr Lieben!

Ein lieber Mensch feierte vor kurzem seinen 90ten Geburtstag – eine fabelhafte Gelegenheit für mich, mal wieder eine Fondanttorte zu machen! Der liebe Mensch ist übrigends Gerd, und ist wie ein Ersatzopa für mich. Meine Großeltern väterlicherseits habe ich nie kennengelernt, da sie noch vor meiner Geburt gestorben sind. Die Großeltern mütterlicherseits kannte ich zwar und sie waren ein Teil meiner Kindheit, aber leider haben sie keinen besonderen Platz in meinen Erinnerungen. Ich habe zwar immer die Sommerferien bei ihnen verbracht, aber eine wirklich innige Beziehung hatten wir nicht zueinander. Mein Opa hat in der Landwirtschaft gearbeitet und hatte keine Zeit für seine Enkelkinder, und auch die Oma hat nichts mit mir und meiner Schwester unternommen, oder uns mal in den Arm genommen. Das ist zwar traurig, aber so war es nunmal. Dafür gab es eine andere Frau in meinem Leben, meine Nanny, bei der das ganz anders war. Ich erinnere mich an jeden Augenblick mit ihr und hüte diese Gedanken wie einen Schatz 🙂

Gerd war lange unser Nachbar, bis wir unser Haus gebaut haben. Doch auch wenn wir nicht mehr nebeneinander wohnten, besuchten wir uns immer mal gegenseitig und blieben in Kontakt. Sein runder Geburtstag musste natürlich gefeiert werden und ich konnte ihn auf meine Art und Weise überraschen. Hiermit:

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Wissenswertes über Rhabarber und eine Torte zum Verlieben

Seitdem ich letztes Jahr Rhabarber für mich entdeckt habe, ist er fester Bestandteil meiner süßen Frühlingsküche geworden. Als süß-saurer Frühlingsbote macht Rhabarber die beste Figur als Kuchen, aber auch Desserts oder Sirup schmecken hervorragend. Da die Rhabarber-Zeit meine Lieblingszeit im Frühling ist, plane ich schon lange im Voraus was ich alles zubereiten könnte. Ich habe mich im Internet ein wenig schlau gemacht und weiß jetzt, warum die Farbe der Stangen viel über den Geschmack verrät: wenn die Stangen außen und innen grün sind, dann ist diese Sorte besonders sauer und man braucht etwas mehr Zucker. Sind die Stangen außen rot und innen grün – so kauft man es meist in Supermärkten – dann ist der Rhabarber eher würzig und säuerlich. Bei dieser Sorte wäre am besten (wenn möglich!), sie nicht zu schälen um die schöne Farbe zu erhalten. Zum Schluss das beste: Der Himbeer- oder Blutrhabarber, bei dem die Stangen innen und außen kräftig rot gefärbt sind. Der ist sehr mild im Geschmack und fein süßlich, kostet zwar meist etwas mehr aber bietet sowohl im Geschmack als fürs Auge etwas 🙂 Gestern habe ich einen Rhabarber-Sirup ausprobiert (mit der rot-grünen Sorte) und war super zufrieden – das Rezept findet ihr natürlich bald hier! Die heutige Torte habe ich nach einem Rezept der lieben Jaana von Foxella and friends gebacken:

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Gefüllte Kartoffeln mit Pilzen und Hackfleisch

In meinem letzten Artikel habe ich euch ein Rezept mit Rhabarber verschprochen – kurzfristig habe ich mich jedoch entschieden, euch heute etwas anderes zu präsentieren. Aber keine Angst, es gibt bald einige tolle Rezepte wie die Rhabarber-Cupcakes die Lea gebacken hat, ein super leckeres Rhabarber-Dessert im Glas und auch eine Rhabarber-Baiser-Torte ist dabei. Wer also Rhabarber mag, darf gespannt sein 🙂 Das heutige Rezept dreht sich allerdings um Kartoffeln. Es ist nicht so aufwendig in der Zubereitung und kann sowohl als normales Mittagessen oder auch mal für Gäste zubereitet werden. Praktisch ist, dass ihr keine Beilage braucht, außer vielleicht einen knackigen Salat. Als ich das Rezept zum ersten Mal gelesen habe, kam es mir sehr komisch vor dass die Kartoffeln gefüllt werden sollten ohne sie vorher auszuhöhlen. Das habe ich dann auch nicht ausprobiert sondern die Kartoffeln nach dem Kochen etwas ausgehöhlt um sie dann mit der Hackfleisch-Pilz-Mischung füllen zu können. Das hat wunderbar funktioniert und so würde ich es auch nächstes Mal wieder machen!

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Hurra, die Saison ist eröffnet! Bärlauch-Schaumsüppchen

Auf den Frühling freue ich mich immer aus vielen Gründen, und einer davon ist Bärlauch. Weil ich diese Pflanze unheimlich toll finde, wollte ich dem Bärlauch zuerst eine ganze Kategorie (Frühlingszeit ist Bärlauchzeit) widmen – ich habe mich dann aber doch entschieden, die Kategorien nicht zu verändern damit es übersichtlich bleibt, ihr findet die Bärlauchrezepte also einfach in der Kategorie Herzhaftes und Delikates. Sobald also der Frühling naht, beginnen meine Finger zu kribbeln und ich kann kaum abwarten mit dem Kochen und Backen zu beginnen! Leider gibt es hier in den Wittgensteiner Wäldern keinen Bärlauch, zumindest habe bis jetzt nirgendwo welchen gesehen, obwohl ich häufig unterwegs bin. Mein Mann sagt das gleiche, und wenn einer es wissen müsste dann er! Er läuft fast jeden Tag 20km in verschiedene Richtungen und würde Alarm schlagen wenn er Bärlauch finden würde 🙂 So bin ich auf den Wochenmarkt angewiesen, wo ich aber immer welchen finde. Vor paar Tagen gab es dann schon Bärlauchstrudel bei uns als Beilage zum Fleisch, das Rezept stammt vom letzten Jahr und ihr findet es hier. Gestern habe ich nach diesem Rezept (wieder mal!) Bärlauchbutter gemacht. Mit frisch gebackenem Brot ein wahrer Genuss! Heute gibt es bei uns zum Mittagessen ein Bärlauch-Schaumsüppchen und das Rezept dazu will ich euch natürlich nicht vorenthalten!

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Leicht und lecker – ein Dessert für Eilige

Früher gab es bei uns oft Obstsalate, vor allem im Frühling und Sommer. Immer wenn der Obstkorb voll war und wir Lust auf etwas Süßes hatten, wurde schnell ein bisschen geschnippelt und schon war das Dessert fertig. Irgendwie verschwand diese Angewohnheit aus unserem Alltag und aus dem Obst wurden Shakes, Lassies oder mal ein Obstkuchen. In letzter Zeit haben wir uns aber wieder auf den klassischen Obstsalat besinnt und wir haben ihn tatsächlich auch ziemlich vermisst. Leicht und frisch, mit einem Klecks Sahne – das schmeckt nach Frühling!

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Das dritte Westfalendiplom und die leckeren Polenta-Muffins

Irgendwann habe ich mal erwähnt, dass mein Mann und ich jedes Jahr am Westfalendiplom teilnehmen. Dabei geht es darum, eine bestimmte Anzahl von Zielen zu besuchen, die von den Organisatoren festgelegt werden. Wer das schafft, nimmt als Belohnung an der Diplomverleihung teil, die immmer in einer anderen Stadt in NRW stattfindet, mit Abendessen, Livemusik und allem Pipapo 🙂 Mein Mann und ich freuen uns, schon zum dritten Mal dabei zu sein und damit Diplomwestfalen zu werden. Letztes Jahr, zur Feier in Hamm, wollte Lea uns unbedingt begleiten. Sie fand es zuerst schön, aber nach einiger Zeit wurde ihr langweilig, darum will sie zu den Diplomverleihungen nicht mehr mit gehen – aber es macht ihr umso mehr Spaß, mit uns all die interessanten und schönen Städte, Parks, und andere Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wenn es ums Reisen geht, denkt man gleich an besonders bekannte und weit entfernte Ziele Sydney, New York oder London. Das ist zwar alles schön und gut, und manche solcher Städte habe auch ich bereits und gern besucht – aber ich habe vor wenigen Jahren begriffen, dass Deutschland auch wunderschön ist und vor allem mein NRW 🙂 Viele kleine romantische Städte haben wir bereits besucht die wir ohne das Westfalendiplom niemals entdeckt hätten! Wir freuen uns mittlerweile schon richtig darauf, samstags oder sonntags aufzustehen, den Picknickkorb zu packen und loszufahren. In den Korb wandern dabei oft herzhafte Muffins, und besonders gerne die Polenta-Muffins, die ich euch heute zeigen möchte:

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