Am diesjährigen Muttertag hat es mich erwischt: die Nase läuft, Kopf und Hals tun höllisch weh 🙁 Draußen ist es warm und sonnig, und statt das zu genießen würde ich am liebsten im Bett bleiben. Meine Kinder und mein Mann haben heute ein tolles Frühstück gemacht mit frischgebackenen Brötchen, gekochten Eiern, Kaffee und Tee und um sie nicht zu enttäuschen, entschied ich mich dafür, aufzustehen und zumindest kein „Spielverderber“ zu sein! Auf mich warteten wunderschöne rote Rosen, die mir sofort ein Lächen in Gesicht zauberten 🙂 Meine Älteste konnte nicht kommen aber dank Handy wusste ich dass sie an mich denkt. Lea (meine Jüngste) geht es auch nicht besonders gut und somit war ich diejenige, die etwas Süßes backen musste. Mein Cupcake Bouquet stand schon lange auf der To Do Liste und gestern Nachmittag war es dann so weit!
Author Archives: jadranka
Alles Gute zum Geburtstag Gerd!
Hallo ihr Lieben!
Ein lieber Mensch feierte vor kurzem seinen 90ten Geburtstag – eine fabelhafte Gelegenheit für mich, mal wieder eine Fondanttorte zu machen! Der liebe Mensch ist übrigends Gerd, und ist wie ein Ersatzopa für mich. Meine Großeltern väterlicherseits habe ich nie kennengelernt, da sie noch vor meiner Geburt gestorben sind. Die Großeltern mütterlicherseits kannte ich zwar und sie waren ein Teil meiner Kindheit, aber leider haben sie keinen besonderen Platz in meinen Erinnerungen. Ich habe zwar immer die Sommerferien bei ihnen verbracht, aber eine wirklich innige Beziehung hatten wir nicht zueinander. Mein Opa hat in der Landwirtschaft gearbeitet und hatte keine Zeit für seine Enkelkinder, und auch die Oma hat nichts mit mir und meiner Schwester unternommen, oder uns mal in den Arm genommen. Das ist zwar traurig, aber so war es nunmal. Dafür gab es eine andere Frau in meinem Leben, meine Nanny, bei der das ganz anders war. Ich erinnere mich an jeden Augenblick mit ihr und hüte diese Gedanken wie einen Schatz 🙂
Gerd war lange unser Nachbar, bis wir unser Haus gebaut haben. Doch auch wenn wir nicht mehr nebeneinander wohnten, besuchten wir uns immer mal gegenseitig und blieben in Kontakt. Sein runder Geburtstag musste natürlich gefeiert werden und ich konnte ihn auf meine Art und Weise überraschen. Hiermit:
Wissenswertes über Rhabarber und eine Torte zum Verlieben
Seitdem ich letztes Jahr Rhabarber für mich entdeckt habe, ist er fester Bestandteil meiner süßen Frühlingsküche geworden. Als süß-saurer Frühlingsbote macht Rhabarber die beste Figur als Kuchen, aber auch Desserts oder Sirup schmecken hervorragend. Da die Rhabarber-Zeit meine Lieblingszeit im Frühling ist, plane ich schon lange im Voraus was ich alles zubereiten könnte. Ich habe mich im Internet ein wenig schlau gemacht und weiß jetzt, warum die Farbe der Stangen viel über den Geschmack verrät: wenn die Stangen außen und innen grün sind, dann ist diese Sorte besonders sauer und man braucht etwas mehr Zucker. Sind die Stangen außen rot und innen grün – so kauft man es meist in Supermärkten – dann ist der Rhabarber eher würzig und säuerlich. Bei dieser Sorte wäre am besten (wenn möglich!), sie nicht zu schälen um die schöne Farbe zu erhalten. Zum Schluss das beste: Der Himbeer- oder Blutrhabarber, bei dem die Stangen innen und außen kräftig rot gefärbt sind. Der ist sehr mild im Geschmack und fein süßlich, kostet zwar meist etwas mehr aber bietet sowohl im Geschmack als fürs Auge etwas 🙂 Gestern habe ich einen Rhabarber-Sirup ausprobiert (mit der rot-grünen Sorte) und war super zufrieden – das Rezept findet ihr natürlich bald hier! Die heutige Torte habe ich nach einem Rezept der lieben Jaana von Foxella and friends gebacken:
Gefüllte Kartoffeln mit Pilzen und Hackfleisch
In meinem letzten Artikel habe ich euch ein Rezept mit Rhabarber verschprochen – kurzfristig habe ich mich jedoch entschieden, euch heute etwas anderes zu präsentieren. Aber keine Angst, es gibt bald einige tolle Rezepte wie die Rhabarber-Cupcakes die Lea gebacken hat, ein super leckeres Rhabarber-Dessert im Glas und auch eine Rhabarber-Baiser-Torte ist dabei. Wer also Rhabarber mag, darf gespannt sein 🙂 Das heutige Rezept dreht sich allerdings um Kartoffeln. Es ist nicht so aufwendig in der Zubereitung und kann sowohl als normales Mittagessen oder auch mal für Gäste zubereitet werden. Praktisch ist, dass ihr keine Beilage braucht, außer vielleicht einen knackigen Salat. Als ich das Rezept zum ersten Mal gelesen habe, kam es mir sehr komisch vor dass die Kartoffeln gefüllt werden sollten ohne sie vorher auszuhöhlen. Das habe ich dann auch nicht ausprobiert sondern die Kartoffeln nach dem Kochen etwas ausgehöhlt um sie dann mit der Hackfleisch-Pilz-Mischung füllen zu können. Das hat wunderbar funktioniert und so würde ich es auch nächstes Mal wieder machen!
Hurra, die Saison ist eröffnet! Bärlauch-Schaumsüppchen
Auf den Frühling freue ich mich immer aus vielen Gründen, und einer davon ist Bärlauch. Weil ich diese Pflanze unheimlich toll finde, wollte ich dem Bärlauch zuerst eine ganze Kategorie (Frühlingszeit ist Bärlauchzeit) widmen – ich habe mich dann aber doch entschieden, die Kategorien nicht zu verändern damit es übersichtlich bleibt, ihr findet die Bärlauchrezepte also einfach in der Kategorie Herzhaftes und Delikates. Sobald also der Frühling naht, beginnen meine Finger zu kribbeln und ich kann kaum abwarten mit dem Kochen und Backen zu beginnen! Leider gibt es hier in den Wittgensteiner Wäldern keinen Bärlauch, zumindest habe bis jetzt nirgendwo welchen gesehen, obwohl ich häufig unterwegs bin. Mein Mann sagt das gleiche, und wenn einer es wissen müsste dann er! Er läuft fast jeden Tag 20km in verschiedene Richtungen und würde Alarm schlagen wenn er Bärlauch finden würde 🙂 So bin ich auf den Wochenmarkt angewiesen, wo ich aber immer welchen finde. Vor paar Tagen gab es dann schon Bärlauchstrudel bei uns als Beilage zum Fleisch, das Rezept stammt vom letzten Jahr und ihr findet es hier. Gestern habe ich nach diesem Rezept (wieder mal!) Bärlauchbutter gemacht. Mit frisch gebackenem Brot ein wahrer Genuss! Heute gibt es bei uns zum Mittagessen ein Bärlauch-Schaumsüppchen und das Rezept dazu will ich euch natürlich nicht vorenthalten!
Leicht und lecker – ein Dessert für Eilige
Früher gab es bei uns oft Obstsalate, vor allem im Frühling und Sommer. Immer wenn der Obstkorb voll war und wir Lust auf etwas Süßes hatten, wurde schnell ein bisschen geschnippelt und schon war das Dessert fertig. Irgendwie verschwand diese Angewohnheit aus unserem Alltag und aus dem Obst wurden Shakes, Lassies oder mal ein Obstkuchen. In letzter Zeit haben wir uns aber wieder auf den klassischen Obstsalat besinnt und wir haben ihn tatsächlich auch ziemlich vermisst. Leicht und frisch, mit einem Klecks Sahne – das schmeckt nach Frühling!
Das dritte Westfalendiplom und die leckeren Polenta-Muffins
Irgendwann habe ich mal erwähnt, dass mein Mann und ich jedes Jahr am Westfalendiplom teilnehmen. Dabei geht es darum, eine bestimmte Anzahl von Zielen zu besuchen, die von den Organisatoren festgelegt werden. Wer das schafft, nimmt als Belohnung an der Diplomverleihung teil, die immmer in einer anderen Stadt in NRW stattfindet, mit Abendessen, Livemusik und allem Pipapo 🙂 Mein Mann und ich freuen uns, schon zum dritten Mal dabei zu sein und damit Diplomwestfalen zu werden. Letztes Jahr, zur Feier in Hamm, wollte Lea uns unbedingt begleiten. Sie fand es zuerst schön, aber nach einiger Zeit wurde ihr langweilig, darum will sie zu den Diplomverleihungen nicht mehr mit gehen – aber es macht ihr umso mehr Spaß, mit uns all die interessanten und schönen Städte, Parks, und andere Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wenn es ums Reisen geht, denkt man gleich an besonders bekannte und weit entfernte Ziele Sydney, New York oder London. Das ist zwar alles schön und gut, und manche solcher Städte habe auch ich bereits und gern besucht – aber ich habe vor wenigen Jahren begriffen, dass Deutschland auch wunderschön ist und vor allem mein NRW 🙂 Viele kleine romantische Städte haben wir bereits besucht die wir ohne das Westfalendiplom niemals entdeckt hätten! Wir freuen uns mittlerweile schon richtig darauf, samstags oder sonntags aufzustehen, den Picknickkorb zu packen und loszufahren. In den Korb wandern dabei oft herzhafte Muffins, und besonders gerne die Polenta-Muffins, die ich euch heute zeigen möchte:
Mein Geburtstags-Sweet Table
Wie ihr schon wisst, hatte ich vor ein paar Tagen Geburtstag. Zuerst wollte ich gar nichts großartiges machen: eine, vielleicht zwei „normale“ Torten, das hätte schon gereicht. Ich lade zu meinem Ehrentag nur Menschen ein, die mir wirklich viel bedeuten und das sind außer meiner Familie nicht viele, was auch gut so ist. Ih habt natürlich schon gesehen, dass ich mich – was die Torte angeht – spontan entschieden habe, etwas mehr zu machen. So entstand meine erste zweistöckige Geburtstagstorte aus Fondant, dazu gab es große und kleine Cupcakes und selbstgemachten Zitronenpudding im Glas. Weil mich also wieder mal das Backfieber packte, ist es zum Schluss ein Sweet Table geworden, den ich euch heute vorstellen möchte:
Eine Torte zum Lächeln ins Gesicht zaubern: Happy Birthday Petra!
Petra ist eine sehr gute Freundin von mir. Wir sehen uns zwar nicht so oft, aber wenn dann quatschen wir stundenlang und lachen meistens über unsere Jungs, die seit vielen Jahren beste Freunde sind und sich seit Kindergartentagen kennen. Petra und ich haben uns allerdings erst kennen gelernt als unsere Söhne in die gleiche Grundschulklasse kamen und das sind mittlerweile auch schon mehr als zehn Jahre! Vor kurzem feierte meine Petra dann ihren 45. Geburtstag und da musste ein besonderes Geschenk her: eine schöne Fondanttorte, die ein Lächeln ins Gesicht zaubert – und zwar erst mir, weil ich mich beim Backen schon darauf gefreut habe, sie ihr zu geben, und dann natürlich auch Petra! 🙂 Ich machte mich also an die Arbeit. Entstanden ist eine schlichte, elegante schwarz-weiße Torte und ich war sehr gespannt ob sie ihr gefallen würde!
Frau Herzbluts Buch! Und feine Mini-Schoko-Cupcakes mit Marshmallow-Frosting
Hallo ihr Lieben!
Hoffentlich habt ihr die Osterfeiertage mehr oder weniger gut überstanden und seid nach dem verlängerten Wochenende gut in die neue Woche gestartet. Ich will euch heute etwas ganz besonderes ans Herz legen: das Buch von der lieben Caro, besser bekannt als Frau Herzblut. Ich liebe Backbücher und besitze mindestens dreihundert davon, aber wenn meine Lieblingsbloggerin eines herausbringt, dann hüpft mein Herz vor Freude 🙂 Ich hatte die Ehre ihr erstes eigenes Buch Frau Herzblut: Feine Köstlichkeiten & liebevolle Stylingideen für euch zu rezensieren und bin sehr glücklich darüber. Caros Blog ist seit langer Zeit mein Lieblingsblog und es ist keine Seltenheit, dass ich stundenlang ihre liebevoll geschriebenen Beiträge lese und die wundervollen Bilder bis ins kleinste Detail betrachte. Sie zaubert schon lange tolle Kuchen, Torten, allerlei Herzhaftes und auch vegetarische Gerichte, begleitet von stilvollen Stylingideen und es ist für mich überhaupt nicht erstaunlich, dass sie ein Buch geschrieben hat – wenn nicht sie, wer dann?