Hallo ihr Lieben!
Ich bin heute mit einem frischen Dinkel-Topfbrot mit Haselnüssen in den Tag gestartet. Das Brot aus Dinkel und Weizen wird hell ausgebacken, hat eine dünne, knusprige Kruste und durch die ganzen Haselnüssen darin einen noch intensiveren Geschmack . Das ist ein Brot, in das wir uns auf Anhieb verliebt haben! Mit einem Durchmesser von fast 30cm reicht er locker für 4 Personen für ein paar Tage und bleibt in eine Papiertüte gepackt (auf keinen Fall im Kühlschrank) lange frisch.
Ihr braucht dafür:
- 1 kg Dinkelmehl, Type 815
- 300g Weizenmehl, Type 550
- 1 Würfel Hefe (42g)
- 200ml lauwarmes Wasser
- 1 l Wasser
- 2 EL Salz
- 100g geschälte Haselnüsse (gibt es zB bei Lidl)
Zubereitung:
Zuerst beide Mehlsorten mit Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Hefe zerbröckeln und in 200ml lauwarmen Wasser auflösen. Aufgelöste Hefe und 1 l Wasser zur Mehl-Salz Mischung geben. Mit dem Knethaken auf niedrigster Stufe etwa 3 Minuten kneten. Schüssel abnehmen, mit einem Küchentuch abdecken und etwa 45 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Einen Topf mit Deckel (aus Gusseisen, rund, etwa 29cm Durchmesser) in den Backofen auf der untersten Einschubleiste stellen und den Ofen auf 220°C etwa 35 Minuten aufheizen.
Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht anrösten und kurz abkühlen lassen. Vorsichtig zum Teig geben und die Masse weitere 5 Minuten auf mittlerer Stufe rühren. Teig mit etwas Mehl bestreuen, wieder abdecken und 20-30 Minuten gehen lassen.
Den Topf aus dem Ofen nehmen (vorsichtig, der Topf wird sehr heiß!), Deckel abnehmen und den Brotteig vorsichtig hineingeben. Zugedeckt wieder in den Backofen stellen (mittlere Einschubleiste), Temperatur auf 200°C herunterdrehen und das Brot etwa 90 Minuten backen.
Topf aus dem Ofen herausholen, das Brot auf einen Rost stürzen und vollständig auskühlen lassen. Ich konnte das Brot nicht, wie im Rezept beschrieben, „kreuzweise einschneiden“, weil der Teig bei mir zu weich war. Vom Stürzen auf das Rost hat mein Brot oben eine kleine Mulde bekommen, das gefällt mir nicht so gut.
Beim nächsten Mal werde ich mein Brot ganz vorsichtig aus dem Topf holen und nicht stürzen, weil ich die perfekte Form, die es zuvor im Topf hatte, behalten möchte. Sehr wichtig ist, dass ihr das Brot gut auskühlen lasst und erst dann einschneidet. Ich weiß, es ist schwer dem Drang zu widerstehen, das heiße Brot frisch aus dem Ofen anzuschneiden und ich muss immer mit meinem Mann kämpfen – aber beim Abkühlen verdampft noch Flüssigkeit. Also richtig abkühlen lassen, anschneiden und dann das perfekt gebackene Brot genießen.
Ich liebe Brot mit Haselnüssen und ehrlich gesagt war mir die angegebene Menge Haselnüsse im Rezept zu wenig. Beim nächsten Mal kommt die doppelte Menge rein und dann wird es perfekt 🙂 Aber auch so war es fast perfekt – luftig, nussig und mit dünner, knuspriger Kruste sehr, sehr lecker! Die Hälfte davon haben wir mit frisch gemachter Bärlauchbutter verputzt.
Ich bewahre meine Brote in Papiertüten auf, so halten sie sich für ein paar Tage frisch und trocknen nicht aus.
Schönen Sonntag!
Eure Jadranka