Selbstgemachtes Blutorangen-Curd

Hallo ihr Lieben!

Ihr habt bestimmt schon mal von Lemoncurd gehört, das ist ein besonders in England beliebter Brotaufstrich. Er besteht aus Eiern, Zucker, Butter und frisch gepresstem Fruchtsaft und kann nach Wunsch mit Früchteabrieb verfeinert werden. „Curd“ bezeichnet eigentlich Käsebruch, aber in unserem Zusammenhang ist es eher mit Creme zu übersetzen. Mit verschiedenen säuerlichen Früchten könnt ihr Curds zubereiten, etwa Limetten, Orangen oder wie heute bei mir mit Blutorangen. Ich habe beim ersten Mal Johannisbeercurd gemacht, das war köstlich! Und ich liebe ja Blutorangen (wegen der schönen Farbe und jeder Menge gesunder Inhaltstoffe!). Und weil es sie nur im Winter gibt, genauer gesagt von Dezember bis Mitte Februar, habe ich beschlossen mich zu beeilen und für mich und für euch, noch ein paar Köstlichkeiten mit Blutorangen auszuprobieren! Und hier kommt mein Blutorangencurd:

Zutaten für zwei Gläser (je 200ml):

  • Saft von 3-4 Blutorangen, frisch gepresst
  • 20ml Zitronensaft, frisch gepresst
  • 1 EL Blutorangenabrieb
  • 150g Zucker
  • 3 Eier
  • 2 Eigelb
  • 2 TL Speisestärke
  • 6 EL Butter

Zubereitung:

Zuerst frisch gepressten Blutorangensaft, Zitronensaft, Zucker und Abrieb in einen Topf geben und mischen. Eier und Eigelb zugeben und auf mittlerer Stufe und unter ständigem Rühren (mit einem Schneebesen) ca. 10 Minuten erwärmen. Speisestärke mit ein paar Tropfen Wasser glatt rühren und zufügen. Weitere 10 Minuten köcheln lasse, bis die Creme eine puddingartige und eben cremige Konsistenz bekommt. Vom Herd nehmen und durch ein Sieb streichen. Butter einrühren und die Creme 1 Stunde kalt stellen. In saubere Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren (hält sich ca. 2 Wochen!).

Wie ihr seht, ist die Herstellung von Blutorangencurd recht einfach. Das Curd ist unglaublich vielseitig und kann wie im England als Brotaufstrich gegessen werden, oder als Füllung für Torten, Windbeuteln, Berliner… In der modernen Variante wird er z.B. als Topping für Cupcakes und Muffins verwendet. Vermischt mit Naturjoghurt ergibt es im Nu ein köstliches Dessert.

Ich stelle mir eine Tarte vor, ein Traum aus dunkler Schokolade in Kombination mit Blutorangencurd… mmmh!

Also, ich verschwinde in der Küche und werde euch am Sonntag zeigen was ich schönes gezaubert habe! 🙂

Eure Jadranka

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